Hausschlachtung

Das Besondere an der Eichsfelder Hausschlachtung ist die "warme Schlachtung". Das bedeutet, dass das Fleisch noch im warmen Zustand und rasch zu den einzelnen Wurstsorten verarbeitet wird. Delikatessen, wie der Eichsfelder Feldkieker, sind nicht nur im Eichsfeld beliebt. Aber auch die Herstellung anderer Wurstsorten wie Leberwurst, Schwartenwurst, Garwurst oder Blutwurst fehlt bei  keinem "Schlachtfest".

In früherer Zeit war das Schlachten Anlass zu einem großen Familienfest.

Die Schlachtschweine wurden von den Familien selbst gemästet. In der heutigen Zeit werden die Schweine überwiegend gekauft. In den seltensten Fällen füttern die Familien ihre Schweine noch selbst. 

Schon Tage vor dem Schlachtfest wird mit den Vorbereitungen begonnen. Betritt der Hausschlachter den Hof , muss das Wasser im Kessel kochen, welches zum Abbrennen  des Schweins gebraucht wird. Hängt das Schwein am Haken, wird nach alter Tradition eine Runde Korn ausgeschenkt. Nachdem der Fleischbeschauer das Fleisch überprüft hat, muss alles schnell verarbeitet werden.

zurück