Worbis

Die Stadt Worbis liegt idyllisch an den Quellen von Wipper und Hahle. Diese sind auch für die Namensgebung der Stadt verantwortlich: 1162 wird sie als "Wurbeke", als Wehr am Bach, erstmals urkundlich erwähnt.

Sie weist ein Reihe von Einmaligkeiten auf, die sie unverwechselbar machen, so z. B. die gepflegten Fachwerkbauten und die bergige Landschaft, die ideale Bedingungen zur Entspannung bietet.

Mit der Neuerschließung des Gewerbegebietes wurde auch die weitere Ansiedlung von Industrie und Gewerbe ermöglicht.

       

Das Wahrzeichen der Stadt ist der Krengeljäger

Der Überlieferung nach hängten die früheren Bäcker ihre frischgebackenen "Krengel" - typische Eichsfelder Brezeln - an langen Holzstangen über Ihren Backstubentüren auf. 

Die Kinder der damaligen Zeit machten sich einen Spaß daraus, diese Brezeln zu stibitzen und  den wütenden Bäckermeistern davonzulaufen. 

Das brachte den Worbisern den Beinamen "Krengeljäger" ein.

 Jährlich am Pfingstwochenende feiern die Bewohner der Stadt mit zahlreichen Gästen aus nah und fern ihr Krengeljägerfest.

   

   

Als der wohl bekannteste Anziehungspunkt für Groß und Klein ist der alternative Bärenpark zu nennen. 

Hier haben neben vielen einheimischen Tierarten bisher die fünf Braunbären Maika, Goliath, Laura, Samson und Mischka ein neues Zuhause gefunden. 

In einem großen Freigehege, dass sie sich mit einem Wolfsrudel teilen, können die in ihrem bisherigen Leben gequälten und unter zum Teil schlimmsten Bedingungen gehaltenen Tiere artgerecht leben. 

Für die kleinen Besucher des Bärenparks ist vor allem das Streichelgehege eine Attraktion.

Zur Zeit finden einige Um- und Ausbauarbeiten statt, um die Bedingungen für die Tiere noch weiter zu verbessern. Es werden z. B. zwei weitere Bereiche der Bärenfreianlage entstehen, so dass die Bären und Wölfe anschließend fast 4 ha zur Verfügung haben. Einer der Bereiche soll zum Bärenfest am 11. Juni 2000 eingeweiht werden. Ein zweiter Besuchertunnel wird angelegt, der Bärenlehrpfad erweitert, die Besucherwege werden saniert, die Elektroanlagen und die Wasser- und Abwasserleitungen erneuert.

So gewinnt der Park an Attraktivität und man hofft auf noch mehr Besucher.

Am Ostersonntag können die Kinder übrigens Ostereier im Bärenpark suchen.

   

   

Als sakrales Kleinod von überregionaler Bedeutung präsentiert sich die zum einstigen Franziskanerkloster gehörende, im barocken Stil ausgestattete Wallfahrtskirche "St. Antonius"

Sie wurde in den Jahren 1670 bis 1677 nach den Plänen des berühmten italienischen Baumeisters Antonio Petrini erbaut. Ihre sehenswerte spätbarocke Innenausstattung erhielt sie erst in der zweiten Hälfte des 18. Jh.

Ursprünglich als Klosterkirche gebaut, pilgern heute Tausende Gläubige zum Antoniusfest aus nah und fern hierher.

Der farbige Marmorstuck, die prachtvollen Altäre und Beichtstühle ziehen  das ganze Jahr über viele Besucher an.

    

    

Einen Besuch wert ist auch das Museum "Gülden Creutz" in der Worbiser Innenstadt. 

Nach einem Bummel durch die Fußgängerzone gelangt man zum ehemaligen Schulmeisterhaus, das vor gut 400 Jahren gebaut wurde und damit das älteste Fachwerkhaus der Stadt ist. 

Nach grundlegenden Renovierungsarbeiten wurde dort ein Museum eingerichtet. Das Museum für Stadt- und Eichsfeldgeschichte beherbergt mehrere Ausstellungen, die Stadt- und Kinderbibliothek und ein Informationszentrum für Besucher der Stadt. 

   

   

Das Kurmainzer Amtshaus, das frühere Rentamt,  gegenüber dem Museum ist heute noch eines der schönsten und beeindruckendsten  Fachwerkhäuser im Eichsfeld. 

Es stammt aus der ersten Hälfte des 16. Jahrhunderts

Zur Zeit wird es umfangreichen Sanierungsmaßnahmen unterzogen.

   

   

In der Nähe von Bärenpark und Glashaus-Center, der derzeit größten multikulturellen Freizeiteinrichtung der Region, befindet sich die Rochuskapelle.

Ihr Bau geht auf ein Gelübde der Bürger während der verheerenden Pestepidemie 1682/83 zurück.

Auf einer Gedenktafel ist zu lesen:

Gedenkstätte
für die 386 Toten
der Stadt Worbis
die vom
15.8.1682 - 19.1.1683
an der Pest starben.

 

    

    

Ein anderes Wanderziel ist die Büschlebsmühle.

Direkt  an der B80 gelegen, ist sie auch gut mit dem Auto erreichbar.

Besonders sehenswert ist das Aquädukt in der Nähe der Mühle.

   

   

Für Erholungssuchende bietet die bergige Landschaft mit wunderschönen Mischwäldern und gut ausgeschilderten Wanderwegen ideale und abwechslungsreiche Bedingungen der Entspannung. 

Ein nennenswertes Ziel in der Worbiser Umgebung ist die 250 Jahre alte Hardtkapelle

Die Mühen des steilen Aufstieges werden mit einem wunderschönen Ausblick über die Stadt und die nähere Umgebung belohnt.

   

Für Ihre Entdeckungsreise durch Worbis wünschen wir Ihnen viel Vergnügen!

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